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sich nach diesem Bullshit nur so phant-
astisch fühlen? Und wie empfand sie derzeit?
Dachte sie, sie wäre Ersatz für Alida?
Gequält schloss er die Lider.
Doch mit einem Mal spürte er ihre
Hände auf seinen Armen und sie umarmte
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ihn genauso fest, wie er sie hielt. Nein
Cyrill, keine Reue, bitte! Das war alles, was
ich jemals wollte.
Seine Augen wurden groß. Was? Dam-
it ließ er sie los und drehte sie zu sich herum.
Er musste in ihrem Blick lesen, ob sie die
Wahrheit sagte und nicht nur versuchte, ihn
zu beruhigen, so wie immer. Das wolltest du
von mir? Dass ich am Boden über dich her-
falle, als wärst du jede x-beliebige Hure?
Sie fuhr zusammen und es tat ihm sofort
leid. So hab ich das nicht gemeint & Scheiße
& Entnervt fuhr er sich mit einer Hand
durch das Haar. Ich wollte es nicht in den
Dreck ziehen & Hey, Alina & Als er Tränen
glitzern sah, fühlte er sich wie der größte
Bastard auf Erden. Das heißt nicht, dass es
nicht der beste Sex meines Lebens war und
& und dass ich das nicht auch schon sehr
lange wollte. Jetzt horchte sie auf.
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Wirklich? Die Hoffnung in den sanften
grünen Augen raubte ihm die Sprache.
Lächelnd streichelte er ihre noch immer er-
hitzte Wange.
Ja. Das hoffnungsvolle Lächeln wurde
zu einem Strahlen.
Bei mir ist es genauso. Er wusste, dass
er sich an diesen Moment für immer erin-
nern würde. Vor allem an die Worte, die sie
als Nächstes sprach. Ich habe schon so oft
von dir geträumt.
Neben all den Gewissensbissen, die
derzeit über ihn hereinprasselten, war er
noch immer überwältigt von der Erkenntnis,
dass ihr Begehren wenigstens das! - auf
Gegenseitigkeit beruhte. Auch jetzt führte
das starke Herz in seiner Brust einen ewig
hämmernden, leicht unsteten Trommelwir-
bel auf, und das war nicht nur auf den un-
längst erlebten größten Orgasmus seines
Lebens zurückzuführen.
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In einem entfernten Teil seines Gehirns
fragte er sich benommen, warum er es nicht
früher sah. Weshalb hatte er diesen
sehnsüchtigen Blick nicht bereits vor
Ewigkeiten als das identifiziert, was es war?
Angst?
Möglicherweise. Durch den leichten
Schweißfilm auf der Haut fröstelte er ein
wenig, während er ihren noch sanft ger-
öteten, wunderbaren Körper betrachtete. Nie
hätte er es für möglich gehalten, sie so sehen
zu dürfen, sie auf diese Art unter sich zu
haben, für den Glanz in ihren Augen und
ihren schnellen Atem verantwortlich zu sein.
Die Erkenntnis, dass dies kein Traum war,
ließ eine Welle der Erleichterung über ihn
hereinbrechen und er lachte, bevor er es
zurückhalten konnte.
Fuck! Cyrill konnte sich nicht erinnern,
jemals zuvor ein derartiges emotionales
Chaos gewesen zu sein.
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Verwirrt runzelte sie die Stirn.
Was ist denn jetzt so lustig? , fragte sie
leicht unsicher, aber amüsiert. Er hörte es in
ihrer Stimme, doch hatte er sich bereits hin-
ab gebeugt und fuhr mit der Nase an ihrem
Kiefer entlang, sog den unverkennbaren Duft
der Liebe, der an ihr haftete, tief in seine
Lungen.
Hey! Sie packte sein Haar und zog
seinen Kopf hoch. Wieder wollte sich dieser
kleine, dominante Teil in ihm regen und ihr
auf unfreundliche Art erklären, dass sie ihm
nichts zu befehlen hatte, aber er konnte ihn
jetzt zurückhalten. Der Drang sie zu unter-
werfen, war befriedigt, wenn auch nicht
vollends.
Abrupt hob er den Kopf und blickte dro-
hend auf sie hinab. Sie lächelte ihn un-
schuldig an und strich bedauernd durch sein
malträtiertes Haar. Alina hatte keine Angst
vor ihm, auch nicht nach den jüngsten
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Vorkommnissen. Gott sei Dank! Sie konnte
es anscheinend wirklich ertragen.
Der Schweiß stand ihr noch auf der
Stirn, ihre Wangen waren von einem
lebendigen Rot erfüllt. Sie war so unglaub-
lich schön & Er musste wieder von diesen
Lippen kosten, sich vergewissern, dass er
nicht träumte.
Vielleicht war er ja auf dem Bett mit
seinem Ständer in der Hand eingeschlafen.
Oh Mann, hoffentlich nicht! Wenn doch,
dann saß er ziemlich in der Scheiße! Was
sollte er ihr sagen? Sorry, dass ich beim
Wichsen in deinem Bett einfach weggeknackt
bin, wird nicht wieder vorkommen?
Langsam lehnte er sich vor und strich
mit seinen Lippen über ihre. Sanft, fragend.
So ganz anders als zuvor. Er fühlte wie das
Lächeln noch breiter wurde, auch wenn dies
eigentlich nicht möglich war. Dann ging sie
auf den Kuss ein. Zum Glück! Sie wollte ihn
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