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 Okay. Texas Bob umarmte seine Tochter
ein letztes Mal, bevor er seiner Frau in den
Wagen half.
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Molly hüpfte auf den Rücksitz, aber Mac
zögerte ein paar Sekunden.  Ruf mich mor-
gen an. Mit Daumen und kleinem Finger
mimte sie ein Telefon.
Sugar Plum versuchte, sich auf den Rücks-
itz zu zwängen.  Du bleibst hier. Mac schob
den Kopf des großen Hundes zurück.
Mac schnallte Molly im Kindersitz fest, be-
vor sie das Fenster herunterkurbelte.  Pass
auf dich auf, hörst du? Molly und Mac
pusteten ihr Küsschen zu.
 Wenn euch der Sturm erwischt, haltet
einfach an und wartet ab, bis das Gewitter
vorbei ist , rief CiCi, als ihr Vater den Motor
anließ. Er winkte, um zu zeigen, dass er sie
gehört hatte.
CiCi und Jake beobachteten, wie die Staub-
wolke sich wieder legte, die der Caddy
aufgewirbelt hatte.  Er wird nicht auf dich
hören. Das ist dir doch klar, oder?
 Ja.
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Er massierte ihren Nacken und lockerte
die angespannten Muskeln. Sie hatten eine
lange Woche hinter sich.
 Das fühlt sich gut an. So gut, dass sie am
liebsten geschnurrt hätte.
 Es schmerzt mich fast, das zuzugeben,
aber ich habe mich gut mit deinen Eltern
verstanden.
 Anscheinend beruht das auf Gegenseit-
igkeit. Sie mögen dich auch , meinte CiCi.
Dann wechselte sie abrupt das Thema.  Hast
du die Wettervorhersage gehört? Daddy hat
gesagt, dass eine Unwetterwarnung heraus-
gegeben worden ist.
 Ich habe heute noch nicht Radio gehört.
Haben die was von einem Tornado gesagt?
 Er meinte, nein. Aber schau mal da
rüber. Sie deutete nach Nordwesten. Da
türmten sich dunkle Wolken in bedrohlichen
Spiralen auf.  Kann gut sein, dass das richtig
übel wird.
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 Mist! Gibt es hier einen Schutzraum und
ein Radio für Wetterwarnungen? Das kann
jetzt schnell gehen.
 Einen Keller nicht, ein Radio schon.
Normalerweise ließ sich Jake nicht so leicht
aus der Ruhe bringen. Wie er jetzt den Him-
mel musterte, machte CiCi Angst.
 Ich glaube, wir sollten besser alle ins
Haupthaus rufen. Ich gebe Alarm.
Bevor CiCi ein Wort sagen konnte, war
Jake schon verschwunden. Die Jugendlichen
wussten, dass sie beim Ertönen des Gongs
sofort zum Hauptgebäude kommen sollten.
Das Wetter in Texas war immer un-
vorhersehbar. An der Küste musste man mit
Hurrikanen, Tropenstürmen und Dürre fer-
tigwerden. Im Norden von Texas waren Eis-
stürme und Blizzards keine Seltenheit. Im
Westen dagegen konnten Monate ohne einen
Tropfen Regen vergehen, bis die Ausläufer
eines pazifischen Hurrikans ohne Vor-
warnung Sturzfluten verursachten. Und
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unglücklicherweise bekam das Hill Country
meistens von allem etwas ab.
Als der letzte Bewohner des Camps es ins
Haupthaus geschafft hatte, sorgte der Don-
nergott bereits für Spezialeffekte, die dem
Feuerwerk zum Nationalfeiertag in nichts
nachstanden. Es schüttete wie aus Kübeln.
 Befinden wir uns hier über dem Über-
schwemmungsbereich? , fragte Jake bei
einem Blick aus dem Fenster.
 Ja. So hoch ist das Wasser bisher noch
nie gestiegen. Also sollten wir hier sicher
sein , sagte CiCi.  Allerdings weiß ich nicht,
wie es mit dem Rest des Grundstücks aus-
sieht. Nach dem letzten schlimmen Sturm
mussten wir die gesamten Sportanlagen neu
aufbauen.
Die Nachrichten im Radio waren nicht
sehr ermutigend. Die Sturmfront hing mitten
über Texas. Das Unwetter würde vermutlich
noch an die drei oder vier Stunden and-
auern. Mindestens dreißig Zentimeter Regen
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wurde erwartet. Das bedeutete auf jeden Fall
Hochwasser.
 Wenigstens sind wir hier in Sicherheit.
Ob unsere Nerven das aushalten, ist natür-
lich eine andere Frage , scherzte Jake und
meinte damit den Lärm, den vierzig Teen-
ager auf engem Raum erzeugten. Die Köchin
hatte für Snacks gesorgt, und die Betreuer
versuchten, alle mit Spielen abzulenken.
Aber das funktionierte nicht.
Drei Stunden später nieselte es nur noch,
und der Sturmwind hatte sich gelegt.
 Ich glaube, wir können unsere Gefangen-
en freilassen. Jake stand am Fenster und
beobachtete den abflauenden Sturm. Seine
Nähe ließ CiCi einen Schauer den Rücken
hinunterlaufen.
 Vorher würde ich gerne mit dir die An- [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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